Als stolze Besitzerin oder stolzer Besitzer eines modernen Holzofens möchten Sie selbstverständlich auch einen Holzvorrat anlegen, um warm durch den Winter zu kommen. Vielleicht haben Sie bei anderen bereits einen schön gestapelten Holzstapel gesehen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, wie Sie Brennholz am besten stapeln.
Bevor Sie mit dem Stapeln beginnen, sollten Sie das Holz zuerst spalten. Dadurch wird verhindert, dass vorhandene Risse den Trocknungsprozess verlangsamen. Bedenken Sie bitte, dass Holz etwa zwei Jahre trocknen muss, bevor es als Brennholz verwendet werden kann. Lesen Sie dazu auch unseren Artikel über das richtige Trocknen von Holz.
Spalten Sie das Holz in Stücke von etwa dreißig bis vierzig Zentimetern Länge und ungefähr faustdicker Breite. Diese Größe ist für die meisten Holzöfen geeignet.
Wir empfehlen, mit einzelnen Fächern zu arbeiten, um verschiedene Chargen voneinander zu trennen. Unser modulares Holzlager eignet sich hierfür sehr gut. So wissen Sie jederzeit, wie lange welches Holz bereits trocknet. Selbstverständlich ist es sinnvoll, so kompakt wie möglich zu stapeln, um das Risiko des Umfallens zu minimieren.
Achten Sie außerdem darauf, dass das Holz trocken liegt und von allen Seiten gut durch den Wind erreicht werden kann. Eine gute Belüftung beschleunigt den Trocknungsprozess. Die Holzstücke sollten zudem immer vom Boden entfernt gelagert werden, um aufsteigende Feuchtigkeit und Holzfäule zu vermeiden.
Da Holz während des Trocknens schrumpft, sackt der Stapel mit der Zeit etwas ab. Brennholz sollte maximal zwanzig Prozent Restfeuchte enthalten, um für den Ofen geeignet zu sein. Wenn Sie nach dem Stapeln unseren analogen Restfeuchtemesser anbringen, können Sie erkennen, wann Ihr Holz ausreichend getrocknet ist.
Eine weitere Möglichkeit, die Trockenheit zu prüfen, ist die sogenannte Spülmitteltechnik. Tragen Sie etwas Spülmittel auf die Stirnseite eines Holzstücks auf und blasen Sie durch die andere Seite hindurch. Wenn das Holz trocken ist, bildet sich Schaum. Alternativ können Sie auch einen digitalen Feuchtemesser verwenden.
Grundsätzlich raten wir davon ab, Holz direkt an einer Wand zu stapeln. Sie können es zwar nah an der Wand platzieren, sollten aber immer einen Abstand lassen, damit der Wind gut zwischen Holz und Wand zirkulieren kann. Je weiter der Stapel von der Wand entfernt ist, desto schneller trocknet Ihr Holz, da der Wind es von allen Seiten erreichen kann.